Die W&W-Gruppe startet erfolgreich in das Jahr 2021. Der Konzerngewinn steigt im ersten Quartal auf 104,4 Millionen Euro. Starkes Wachstum in der Baufinanzierung und im Versicherungsgeschäft. Ergebnis im oberen Bereich des für das Gesamtjahr 2021 angestrebten Zielkorridors von 220 bis 250 Mio. Euro.
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Sehr gutes Quartalsergebnis der W&W-Gruppe in 2021
Vorstandsvorsitzender Jürgen A. Junker bestätigt: „Der starke Jahresauftakt zeigt, wie erfolgreich die W&W-Gruppe mit ihrer Umstrukturierung und der verstärkten Marktpräsenz ist.“
Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) ist erfolgreich in das Geschäftsjahr 2021 gestartet. Der Konzern erzielte im ersten Quartal 2021 einen Konzerngewinn von 104,4 Millionen Euro, nach 25,0 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, als das Ergebnis durch die koronavirusbedingten Verwerfungen an den Kapitalmärkten stark belastet war. Auch der Betrag für das erste Quartal des Vorkoronavirus-Jahres 2019 (78,5 Mio. Euro) wurde deutlich übertroffen.
Neugeschäft bei Baufinanzierung treibt an
Wichtige Treiber für dieses Ergebnis waren ein weiterhin solides Neugeschäft, insbesondere in der Baufinanzierung, eine gute Schadenentwicklung und ein verbessertes Finanzergebnis. Entsprechend ist die W&W-Gruppe zuversichtlich, für das Gesamtjahr 2021 einen Konzerngewinn im oberen Bereich des strategischen Zielkorridors von 220 bis 250 Millionen Euro zu erreichen.
Die Geschäftsentwicklung der W&W-Gruppe im ersten Quartal 2021 im Detail
Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG: „Der starke Jahresauftakt zeigt, dass unser Konzern durch die umfangreiche Restrukturierung seine Marktpräsenz deutlich steigern konnte. Darüber hinaus haben uns diese Anstrengungen robuster und intern widerstandsfähiger gemacht. Trotz des anhaltend schwierigen Marktumfeldes gelingt es uns, neue Kunden zu gewinnen und unsere Produktpalette zu erweitern. Darüber hinaus halten wir die Kosten im Griff und treiben die Transformation unseres Konzerns in die digitale Zukunft voran. Dabei wachsen wir in wichtigen Bereichen stärker als der Markt. Nach dem soliden ersten Quartal sind wir – bei aller gebotenen Vorsicht – sehr zuversichtlich für den weiteren Verlauf des Jahres.“
Geschäftsbereich Wohnen
Im ersten Quartal 2021 verzeichnete die W&W-Gruppe im Baufinanzierungsgeschäft (inklusive Vermittlung für Partnerbanken) einen Anstieg um 23,1 Prozent auf 1,79 Milliarden Euro (Vorjahresquartal: 1,45 Milliarden Euro). Bei der Wüstenrot Bausparkasse entwickelte sich das Brutto-Neugeschäft mit 2,97 Mrd. EUR besser als der Markt und lag nahezu auf Vorjahresniveau (-1,5 %). Das Netto-Neugeschäft (eingezahltes Neugeschäft) lag mit 2,38 Mrd. EUR pandemiebedingt unter dem Vorjahreswert (2,65 Mrd. EUR).
Geschäftsbereich Versicherung
In der Lebens- und Krankenversicherung stiegen die Bruttoprämien um 3,7 Prozent auf 653,1 Mio. Euro (Vorjahr: 629,7 Mio. Euro). Die Schaden-/Unfallversicherung verzeichnete ein Wachstum der Bruttoprämien um 5,3 Prozent auf 1,04 Mrd. Euro (Vorjahreszeitraum: 989,2 Mio. Euro). Sowohl im Kraftfahrtgeschäft als auch in den Geschäftsfeldern Firmenkunden und Privatkunden sanken die Schadenaufwendungen nicht nur durch die Coronavirus-Sperren, sondern auch durch intelligentes Schadenmanagement. Die Combined Ratio (kombinierte Schaden-/Kostenquote) in der Schaden-/Unfallversicherung verbesserte sich im Vergleich zum Vorquartal von 87,4 Prozent auf 76,6 Prozent.
Geschäftsbereich brandpool
Die digitale Marke „Adam Riese“ setzte im ersten Quartal ihren beeindruckenden Wachstumskurs fort. Ende März zählte sie rund 200.000 Kunden, nach 164.000 Kunden zum Ende des letzten Jahres. Der Anstieg ist fast ausschließlich auf Neukunden zurückzuführen. Auch der „FinanzGuide“, der persönliche digitale Finanzassistent für W&W-Kunden, erfreute sich in den ersten drei Monaten 2021 mit mehr als 20.000 Neuanmeldungen großer Beliebtheit.
Ausblick auf das Gesamtjahr 2021
Nach dem soliden ersten Quartal ist der Vorstand zuversichtlich, den Konzerngewinn für das Gesamtjahr 2021 im oberen Bereich des seit langem angestrebten strategischen Zielkorridors von 220 bis 250 Millionen Euro zu erreichen. Aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten über den weiteren Verlauf der Coronavirus-Pandemie ist eine konkretere Prognose zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich.