Die US-Notenbank hat bereits angekündigt, im kommenden Jahr mehrere Zinssenkungen vorzunehmen. Im Gegensatz dazu wartet die Europäische Zentralbank noch ab. Angesichts dieser Situation stellt sich die Frage, wie deutlich sich der Finanzierungsmarkt im Jahr 2024 erholen könnte. Im Dezember beließ die EZB den Leitzins wie erwartet bei 4,5 %.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
EZB agiert bedacht angesichts der leichten Rezession in der Eurozone
Die Europäische Zentralbank (EZB) zeigt sich mit der aktuellen Inflationsentwicklung zufrieden. Der unerwartete Rückgang der Verbraucherpreise im November auf 2,4 % hat jedoch auch die EZB überrascht. Da sich die Eurozone in einer leichten Rezession befindet, agiert EZB-Chefin Christian Lagarde vorsichtig und äußert sich nicht zu möglichen Zinssenkungen im nächsten Jahr. Diese Vorgehensweise wird momentan von führenden Ökonomen unterstützt.
Im Dezember hat die Federal Reserve in den USA beschlossen, den Leitzins unverändert zu lassen. Allerdings hat sie bereits angekündigt, dass im Jahr 2024 drei Zinssenkungen geplant sind. Die Federal Reserve ist zuversichtlich für das kommende Jahr und hat ihre Inflationserwartungen gesenkt. Es wird erwartet, dass die US-Wirtschaft stärker wachsen wird als bisher prognostiziert. Experten gehen davon aus, dass die erste dieser Zinssenkungen im Mai 2024 stattfinden könnte.
Gegentrend bei Baufinanzierungszinsen seit Anfang November
Im Herbst stiegen die durchschnittlichen Bestzinsen für Baufinanzierungen auf über 4 %. Sowohl für 10- als auch für 15-jährige Zinsbindungen waren die Zinsen betroffen. Doch seit Anfang November ist ein Gegentrend zu beobachten: Die Zinsen für 10-jährige Zinsbindungen sanken bis Anfang Dezember auf 3,56 %, für 15-jährige Zinsbindungen auf 3,81 %. Bis Mitte Dezember setzte sich dieser Trend noch deutlicher fort, die Zinsen sanken auf aktuell 3,02 % bzw. 3,20 %. Der Rückgang des 10-jährigen Swapsatzes ist für diese Entwicklung verantwortlich.
Finanzierungskunden profitieren von Bauzinsen-Abwärtstrend
Die Finanzmärkte reagieren momentan positiv auf die geldpolitischen Signale der Notenbanken, was zu einer verbesserten Situation für Finanzierungskunden führt. Banken nutzen diese Gelegenheit, um ihren Kunden attraktive Konditionen und Sonderkontingente anzubieten. Insbesondere bei Baufinanzierungen können Kunden bereits jetzt von niedrigeren Zinsen profitieren. Diese positive Entwicklung hat zu einer gesteigerten Nachfrage nach Finanzierungen bei Qualitypool geführt.
Kontakt mit Finanzierungsvermittler für Anpassung der Kalkulationen empfohlen
Jörg Haffner, Geschäftsführer der Qualitypool GmbH, ist optimistisch und sieht eine mögliche Erholung des Marktes im Jahr 2024 voraus. Besonders die geplanten Zinssenkungen der US-Notenbank könnten dazu beitragen. Bereits jetzt zeichnet sich zum Jahresende hin eine positivere Stimmung ab und das Geschäft zieht leicht an. Um die Auswirkungen der neuen Zinssituation auf die eigenen Kalkulationen zu analysieren, empfiehlt es sich, einen Finanzierungsvermittler zu konsultieren.
Bauzinsen im Abwärtstrend: Konditionen verbessern sich
Potenzielle Finanzierungskunden können sich aufgrund der Aussicht auf Zinssenkungen sowohl in den USA als auch in Europa über zahlreiche Vorteile freuen. Durch den aktuellen Abwärtstrend bei den Bauzinsen haben sie bereits jetzt die Möglichkeit, von niedrigeren Konditionen zu profitieren. Experten gehen zudem davon aus, dass der Markt im Jahr 2024 eine Erholung erfahren wird, was zu weiteren positiven Entwicklungen führen könnte. Daher ist es ratsam, frühzeitig Kontakt zu einem Finanzierungsvermittler aufzunehmen, um die eigenen Kalkulationen anzupassen und von den neuen Zinssätzen zu profitieren.
