Um den Klimawandel anzugehen und die öffentliche Gesundheit zu verbessern, müssen bis 2040 die meisten neuen Lastwagen entweder mit Batterien ausgestattet oder mit Wasserstoff-Brennstoffzellen betrieben werden. Diese Maßnahmen sind Teil regulatorischer Initiativen zur Reduzierung der CO2-Emissionen von mittleren und schweren Nutzfahrzeugen. Allerdings sind noch weitere Anstrengungen erforderlich, um den Übergang zu einer emissionsfreien Transportindustrie zu beschleunigen. Unser Ziel ist es, bis 2035 alle neuen Frachtlaster auf emissionsfreien Status umzustellen und somit den Ausstieg aus fossil betriebenen Pkw bis zur gleichen Frist effektiv umzusetzen.
Todesfälle durch Luftverschmutzung: Fracht-Lkws müssen handeln
Die Luftverschmutzung durch Straßenverkehr ist eine der größten Quellen für schlechte Luftqualität und verursacht jährlich etwa 350.000 vorzeitige Todesfälle allein in der Europäischen Union. Als Mitglieder der Transport Decarbonisation Alliance setzen wir uns für eine grundlegende Veränderung ein und fordern, dass bis 2035 alle neuen Fracht-Lkw den Status „emissionsfrei“ erreichen. Dadurch würden wir den kommerziellen Frachtsektor mit der schrittweisen Abschaffung von fossilen Kraftstoffen im Personenverkehr bis zum gleichen Stichtag in Einklang bringen.
Mit unserer Teilnahme an der Climate Week NYC als Mitglied der ZET Policy Group setzen wir uns intensiv für den Übergang zu emissionsfreien Lastwagen ein. Wir sind uns bewusst, dass dieser Prozess Zeit braucht, betonen jedoch die Dringlichkeit schnellen Handelns. Unser Ziel ist es, einen realistischen und erreichbaren Fahrplan zu entwickeln, der eine schnelle Einführung von emissionsfreien Lastwagen ermöglicht.
Der Tevva 7,5-Tonnen-Elektro-Lkw, der in unserer Produktionsstätte in London hergestellt wird, ist ein wegweisendes Beispiel für die Technologie des emissionsfreien Güterverkehrs. Mit einer beeindruckenden Produktionskapazität von bis zu 3.000 Lkw pro Jahr können wir einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen im Straßengüterverkehr leisten. Darüber hinaus hat Tevva auch Wasserstoff-Elektro-Lkw entwickelt, die eine vielversprechende Alternative für den globalen Markt darstellen und bereits ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt haben.
Die begrenzte Verfügbarkeit von Ladestationen und Tankstellen für emissionsfreie Lkw ist ein wesentliches Hindernis für die breite Einführung dieser Fahrzeuge. Tevva arbeitet eng mit seinen Partnern und Kunden zusammen, um diese Infrastrukturengpässe zu überwinden. Unsere Elektro-Lkw bieten nicht nur finanzielle Vorteile über die Lebensdauer des Fahrzeugs hinweg, sondern steigern auch die Effizienz der Flotte und die Leistung der Fahrer.
Die großzügigen Steuergutschriften und Zuschüsse, die im Inflation Reduction Act und dem Bipartisan Infrastructure Law in den Vereinigten Staaten festgelegt sind, haben bereits zu einer erhöhten Investitionstätigkeit in die saubere Fahrzeuglieferkette geführt. Im Gegensatz dazu könnten die Politiken in Europa, die weniger umfassend sind, von den Gesetzgebern als Anstoß genutzt werden, um ähnliche Anreize zu schaffen und den Weg zu einer klimaneutralen Zukunft zu ebnen.
Die Herausforderung für Gesetzgeber in Europa besteht darin, mutiges Führungspotenzial zu zeigen und die Einführung emissionsfreier Lastwagen voranzutreiben. Nur durch eine weit verbreitete Umsetzung können wir unsere Reise zu einer klimaneutralen Zukunft antreten und die Aussichten auf eine nachhaltige Entwicklung verbessern.
Die beschleunigte Einführung von emissionsfreien Lastwagen erfordert eine verstärkte politische Unterstützung, um den Übergang zu umweltfreundlichen und nachhaltigen Transportlösungen zu ermöglichen. Entscheidungsträger in Europa und weltweit müssen mutige und innovative Maßnahmen ergreifen, um die Umweltauswirkungen des Straßengüterverkehrs zu reduzieren und gleichzeitig die öffentliche Gesundheit und die Wirtschaft zu fördern.
Die Nutzung von elektrischen Lastwagen gewinnt bei Flottenbetreibern zunehmend an Bedeutung, da sie erkannt haben, dass dies sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Durch die Reduzierung von Emissionen können Unternehmen ihre langfristigen Geschäftsziele erreichen und gleichzeitig ihre Kosten senken. Allerdings stehen sie vor Herausforderungen, wenn es darum geht, den Güterverkehr auf langen Strecken komplett emissionsfrei zu gestalten.
Um die vorgeschlagenen Reduktionsziele zu erreichen, müssen wir diese Herausforderungen effektiv angehen. Eine beschleunigte Einführung erfordert eine stärkere politische Unterstützung von Regierungen. Ein Beispiel für eine erfolgreiche Politik sind die großzügigen Steuergutschriften und Zuschüsse, die bereits im Rahmen des Inflationsreduktionsgesetzes und des Bipartisan Infrastructure Law in den USA verabschiedet wurden. Europa hat die Möglichkeit, diese Politik zu übernehmen und eine Führungsrolle bei der Förderung einer weit verbreiteten Einführung von emissionsfreien Lastwagen einzunehmen.
Der Übergang zu batterie- und wasserstoffbetriebenen Lastwagen ist ein wichtiger Schritt, um die CO2-Emissionen zu reduzieren und die Luftqualität zu verbessern. Tevva ist ein Vorreiter in der Entwicklung dieser Technologien und arbeitet aktiv daran, die wirtschaftliche Machbarkeit des emissionsfreien Güterverkehrs voranzutreiben. Durch diese Bemühungen leistet das Unternehmen einen wertvollen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels und setzt ein Zeichen für eine nachhaltigere Zukunft.
